Spielordnung
Vorbemerkungen: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden die männliche Form stellvertretend für weibliche und männliche Bezeichnungen verwendet (Bsp.: „Spieler“ steht für „Spielerinnen und Spieler“).
Das „Liga-Tool“ ist die Software der Wettbewerbsumgebung, mit der Partien vereinbart und Ergebnisse eingetragen werden. Sie befindet sich hier auf der Webseite kickern-hamburg.de.
Zusätzlich gibt es eine kostenfreie App „DTFB“ für Android und iOS, bei der sich mit den gleichen Login-Daten für sein Team angemeldet werden kann, um so vor allem (Live-)Ergebnisse zu verwalten.
Inhaltsverzeichnis
1.3 Neuer Spieler/Spielerwechsel
1.3.1 Definition Neuer Spieler
1.3.3 Spielerwechsel (Fall II)
1.3.4.1 Mannschaftsauflösung ohne Teilnahme am Spielbetrieb
1.3.4.2 Mannschaftsauflösung nach Teilnahme am Spielbetrieb
1.3.4.3 Gemeldeter Spieler ohne Teilnahme am Spielbetrieb
1.3.4.4 Abmeldung eines Spielers
2.2 Hamburger Pokalwettbewerbe
2.3 Auf- und Abstieg und Gruppenzuteilung
2.4.2 Austragung einer Ligapartie
2.4.2.2 Alternativer Spieltermin (Verschiebung)
2.4.2.4 Fristen und Sanktionen
2.4.2.5 Nichtantritt und Sanktionen
2.4.2.6 Wechsel des Heimspieltags
2.4.3 Vereinbarung einer Pokalpartie
2.4.3.2 Fristen und Sanktionen (Pokal)
2.4.3.3 Nichtantritt und Sanktionen (Pokal)
2.6.2.3 Entscheidungsdoppel (Pokal)
2.6.3.5 Spielpunkte bei Wertungen
2.6.3.7 Auflösung einer Mannschaft
1. Teilnahmebedingungen
1.1 Spieler
Voraussetzungen für die Teilnahme am Spielbetrieb der Hamburger Tischfußballliga und des Ligapokals sind
- die Mitgliedschaft in einem Verein, der beim Tischfußballverband Hamburg e.V. (TFVHH) gemeldet ist,
- die Mitgliedschaft in einer Mannschaft dieses Vereins,
- das Vorhandensein einer DTFB-Spielernummer (sofern keine Spielernummer vorhanden ist, wird diese vom TFVHH zugewiesen),
- das Entrichten des Ligabeitrags nach der Saison,
- dass persönliche Daten auf kickern-hamburg.de veröffentlicht werden. Vorname, Nachname und Foto sind öffentlich sichtbar, E-Mail, Telefonnummer und Geburtsdatum sind nur für angemeldete Teilnehmer sichtbar. Außerdem werden die Daten an den DTFB weitergegeben.
Doppelspielrecht:
- Spieler, die bei einem anderen Verband gemeldet sind, dürfen im TFVHH am Ligabetrieb teilnehmen, solange auch der zweite Verband in der Satzung das Doppelspielrecht erlaubt.
1.2 Vereine und Mannschaften
1.2.1 Vereine
- Ein beim TFVHH gemeldeter Verein (eingetragen oder nicht eingetragen) kann eine oder mehrere Mannschaften für den Spielbetrieb melden.
- Diese Mannschaften müssen über das Anmeldeformular des TFVHH gemeldet werden.
1.2.2 Mannschaften
- Eine Mannschaft besteht aus mindestens vier Spielern.
- Jede Mannschaft benennt einen Mannschaftsführer, einen Stellvertreter und stellt ihre regelmäßige Erreichbarkeit sicher (zwei Telefonnummern und zwei E-Mail-Adressen, die täglich abgerufen werden).
1.2.3 Startplätze
- Erreichte Startplätze obliegen dem Verein und sind nicht übertragbar.
Ausnahme:
Der Wechsel einer Mannschaft unter Mitnahme des Startplatzes in einen anderen Verein istausschließlich unter Zustimmung des obliegenden Vereins und der Ligaleitung möglich. Desweiteren müssen mindestens vier Spieler der Mannschaft, die den Startplatz erreicht hat, vom ersten bis vierten Spieltag der neuen Saison aktiv für diejenige Mannschaft des anderen Vereins am Spielbetrieb teilnehmen, die den Startplatz stattdessen wahrnimmt. Aktiv heißt, dass sie an den vier Spieltagen mitspielen.
Sollte dies nicht eintreffen, wird die Mannschaft aus dem Spielbetrieb herausgenommen. Der Startplatz verfällt.
Ein Vereins- und Namenswechsel ist nur vor der Saison möglich.
1.2.4 Spielort und Tisch
- Der Heimspielort liegt im HVV Bereich AB. Heimspiele können zudem auch im weiteren Einzugsgebiet Hamburgs (z.B. Stade, Lübeck, Lüneburg) ausgetragen werden, wenn die Gastmannschaft zustimmt. Ansonsten müssen diese Teams auf einen Ausweichspielort im oben genannten Bereich zurückgreifen.
- Raucherregelung:
Definition: Ein Raucherspielort ist eine Spielstätte, in der – auch außerhalb der Zeit, in der Partien stattfinden – geraucht wird. Dies betrifft auch die Fälle, bei denen zwar nicht im Raum, in dem der Tisch steht, geraucht wird, aber in baulich mit diesem verbundenen Räumen.
Verfahren: Die Mannschaften, deren Heimspielstätte ein Raucherspielort ist, nennen bei der Anmeldung zu einer Saison einen Ausweichspielort. Die Tische im Heimspielort und der im Ausweichspielort müssen nicht vom gleichen Typ sein; wichtig ist, dass der jeweilige Tisch bekannt ist. Die Mannschaften, die den Nichtraucherschutz für sich grundsätzlich in Anspruch nehmen wollen, erklären sich vor der Saison zur Nichtrauchermannschaft. Trifft eine Nichtrauchermannschaft in einer Auswärtspartie auf eine Mannschaft, deren Heimspielstätte ein Raucherspielort ist, wird automatisch im Ausweichspielort gespielt. Will die Nichtrauchermannschaft dennoch am ursprünglichen Spielort der Heimmannschaft spielen, muss sie aktiv werden und das Einverständnis der Heimmannschaft einholen.
- Der Heimspieltisch muss mit der An-/Rückmeldung benannt werden, spielbar und in einwandfreiem Zustand sein (Sauberkeit, Beleuchtung, spielbare Bälle und Beweglichkeit der Stangen). Verantwortlich für die Spielbarkeit und die evtl. Entrichtung des Tischgeldes ist die Heimmannschaft. Der Wechsel des Heimspieltisches muss mit einem Ticket im Ligaportal der Ligaleitung bekannt gegeben werden.
- Der Heimtisch kann für die nächsten zwei Spieltage nicht geändert werden, und die Änderung tritt ab dem dritten folgenden Spieltag in Kraft.
Beispiel: Wechsel des Tisches während Spieltag 4: die Spieltage 5 und 6 werden noch auf dem alten Tisch gespielt, ab Spieltag 7 auf dem neuen.
- Grundsätzlich wird immer der zum Tisch gehörige Ball gespielt. Da es im Fall des weit verbreiteten Leonhart “leonhart pro tournament” zwei offizielle Bälle gibt, gilt hier folgende Regelung:
Es wird davon ausgegangen, dass der Tisch mit dem 1st_ITSF-Ball “official” gespielt wird. Sollte eine Mannschaft mit dem 2nd_ITSF-Ball “official” spielen, so muss dies bei der An-/Rückmeldung mit angegeben werden. Der Ball wird dann auf der Mannschaftsseite hinter dem Tisch vermerkt.
1.2.5 Fristen
- Die An-/Rückmeldefrist der Mannschaften und ihrer Spieler hat bis zu einem am Ende der Vorsaison festgelegten Termin zu erfolgen.
- In der Zeit zwischen Anmeldeschluss und dem Beginn des ersten Spieltags sind Spielerwechsel ohne Sperrfristen (siehe 1.3.3) möglich.
1.3 Neuer Spieler/Spielerwechsel
- Nachmeldung oder Mannschaftswechsel: Der Vereinsverantwortliche erstellt ein Ticket im Ligaportal und trägt die Daten des neuen Spielers (Vorname, Nachname, Geburtsdatum) in das Feld "Description" ein.
- Der Spieltag (Zwei-Wochen-Zeitraum), währenddessen das Ticket eingeht, ist ausschlaggebend für die Spielberechtigung des neuen Spielers.
1.3.1 Definition Neuer Spieler
- Der Spieler ist in keiner Hamburger Mannschaft gemeldet.
1.3.2 Neuer Spieler (Fall I)
Wenn die Punkte für 1.3.1 erfüllt sind, ist der Spieler sofort spielberechtigt. Sofort heißt an dem Spieltag und in der Pokalrunde, die laut Spielplan aktuell laufen.
1.3.3 Spielerwechsel (Fall II)
Wenn die Punkte für 1.3.1 nicht erfüllt sind, ist der Spieler für die nächste Pokalrunde und die nächsten zwei Spieltage gesperrt. Die nächste Pokalrunde ist diejenige, die auf die aktuell laufende folgt.
Die nächsten zwei Spieltage sind die beiden Spieltage, die auf den aktuell laufenden folgen. Am aktuell laufenden Spieltag und der aktuell laufenden Pokalrunde bleibt der Spieler für die bisherige Mannschaft spielberechtigt.
(Bsp.: Ein Spieler wechselt während des (Zwei-Wochen-Zeitraums des) 1. Spieltags die Mannschaft; somit ist er für den 2. und den 3. Spieltag gesperrt, unabhängig davon, wann und in welcher Reihenfolge sie tatsächlich ausgetragen werden. Er ist für die 2. Pokalrunde gesperrt.)
Ein Spielerwechsel ist nur während der Hinrunde (d.h. bis zum Ende der Zwei-Wochen-Frist des 9. Spieltags) möglich.
1.3.4 Anwendungsbeispiele
1.3.4.1 Mannschaftsauflösung ohne Teilnahme am Spielbetrieb
Löst sich eine Mannschaft nach Beginn des 1. Spieltags und ohne am Spielbetrieb teilgenommen zu haben auf, so gilt 1.3.3 für jeden Spieler. Die Sperrfrist beginnt mit dem Zeitpunkt der Auflösung.
1.3.4.2 Mannschaftsauflösung nach Teilnahme am Spielbetrieb
Löst sich eine Mannschaft nach Beginn des 1. Spieltags, die bereits am Spielbetrieb teilgenommen hat auf, so gilt 1.3.3 für jeden Spieler mit Ausnahme des letzten Satzes (der Hinrundenregelung). Die Sperrfrist beginnt mit dem Zeitpunkt der Auflösung relevanten Spieltag.
1.3.4.3 Gemeldeter Spieler ohne Teilnahme am Spielbetrieb
Hat eine Mannschaft nach Beginn des 1. Spieltags am Spielbetrieb teilgenommen, gilt für jeden Spielerwechsel 1.3.3.
1.3.4.4 Abmeldung eines Spielers
Meldet sich ein Spieler während der Hinrunde von einer Mannschaft ab, so gilt 1.3.3 und er ist für die nächste Pokalrunde und die nächsten zwei Spieltage gesperrt. Danach kann er wieder für eine Mannschaft antreten.
2. Spielbetrieb
2.1 Struktur
Die Hamburger Tischfußballliga besteht aus mehreren Klassen, die nach folgendem Schema aufgebaut sind: 1-2-4-8 usw.
Eine Gruppe besteht aus maximal zehn Mannschaften; die Zusammensetzung ergibt sich durch Auf- und Abstieg (siehe 2.3, Anl. A). In Ausnahmefällen kann der Verband eine Sonderspielberechtigung („Wildcard“) vergeben.
2.2 Hamburger Pokalwettbewerbe
Parallel zur Hamburger Tischfußballliga wird der Ligapokal in Form eines Ausscheidungsturniers ausgetragen. Alle Hamburger Mannschaften können daran teilnehmen. Falls eine Mannschaft auf die Teilnahme verzichten möchte, muss sie dies direkt bei Meldung für die neue Saison angeben. Es gibt einen festen Turnierbaum, vor Beginn des Pokals wird die Position jeder Mannschaft ausgelost.
Erstgenannte Mannschaften haben bei einer Partie Heimrecht, wobei eine niederklassigere Mannschaft stets Heimrecht hat.
2.2.1 Landespokal
2.2.2 Ligapokal
2.3 Auf- und Abstieg und Gruppenzuteilung
2.3.1 Direktaufstieg/-abstieg
Für Auf- und Abstieg gelten die folgenden Regeln:
- Die beiden Letzten jeder Liga steigen direkt ab.
- Der Erste jeder Liga steigt direkt auf.
- Verzichtet eine Mannschaft auf den Aufstieg, rückt die nächstplatzierte Mannschaft nach; sollte diese Mannschaft ebenfalls auf den Aufstieg verzichten, erfolgt kein weiteres Nachrücken.
- Ausnahmeregeln werden von der Ligaleitung eingeführt, wenn eine oder mehrere Ligen nicht vollbesetzt sind. Vollbesetzt bedeutet, dass es eine erste Liga mit zehn Mannschaften, zwei zweite Ligen mit zwanzig Mannschaften, vier dritte Ligen mit vierzig Mannschaften und acht vierte Ligen mit achtzig Mannschaften gibt.
2.3.2 Relegation
2.3.2.1 Modus
- Die Relegation 1. Liga/2. Liga und 2. Liga/3.Liga wird im Modus "Jeder gegen Jeden" in einer Gruppe ausgespielt.
- Ab der Relegation 3. Liga/4.Liga gibt es nur noch eine Relegation “nach oben”. Die Plätze 9+10 der höheren Liga steigen direkt ab, Platz 8 spielt keine Relegation und verbleibt in der Liga. Es gibt, wenn nötig, eine Relegation aller Zweitplatzierten der niedrigeren Liga um die verbleibenden Plätze im Modus “Jeder gegen Jeden”.
- Die Relegation kann an mehreren Tagen gespielt werden, z.B. an einem Wochenende.
2.3.2.2 Teilnehmer
- 1. Liga/2. Liga (2 Teilnehmer):
- Platz 8 der 1. Liga
- Platz 2 der 2. Ligen
- 2. Liga/3. Liga (6 Teilnehmer):
- jeweils Platz 8 der 2. Ligen
- jeweils Platz 2 der 3. Ligen
- 3. Liga/4. Liga:
- die Teilnehmer werden am Anfang der Saison bestimmt
- Verzichtet eine Mannschaft auf die Teilnahme, rückt die nächstbesserplatzierte Mannschaft nach; sollte diese Mannschaft ebenfalls auf die Teilnahme verzichten, erfolgt kein weiteres Nachrücken.
- Mannschaften treten mit dem Kader des letzten Spieltages an. Eine Nachmeldung von Spielern nach Beendigung der Saison ist nicht möglich. Die Saison gilt für eine Mannschaft mit Ende des letzten Ligaspiels als beendet.
- Ausnahmeregeln werden von der Ligaleitung eingeführt, wenn eine oder mehrere Ligen nicht vollbesetzt sind. Vollbesetzt bedeutet, dass es eine erste Liga mit zehn Mannschaften, zwei zweite Ligen mit zwanzig Mannschaften, vier dritte Ligen mit vierzig Mannschaften und acht vierte Ligen mit achtzig Mannschaften gibt.
2.3.3 Gruppenzuteilung
Um ein ausgeglichenes Niveau gleichrangiger Ligen zu gewährleisten gibt es feste Regeln, nach denen Mannschaften in die jeweiligen Gruppen eingeteilt werden.
Diese Gruppenzuteilung ist Anlage B zu entnehmen.
2.4 Spielplan
2.4.1 Rahmenbedingungen
- Es gibt einen Rahmenterminkalender, der eine Sommerpause und eine Winterpause beinhaltet. Es gibt 18 Spieltage in einer Saison, aufgeteilt auf Hin- und Rückrunde. Ein Spieltag dauert immer zwei Wochen.
- Die Spieltage und die Pokalrunden werden vor Saisonbeginn von der Ligaleitung terminiert.
2.4.2 Austragung einer Ligapartie
2.4.2.1 Gesetzter Spieltermin
Zu Saisonbeginn bestimmt jede Mannschaft einen Heimspieltag und eine Anstoßzeit (Voreinstellung 20:00 Uhr). Dieser Tag ist in der ersten Kalenderwoche eines Spieltags als „fester“ Spieltermin eingetragen.
Der Heimspieltag muss im Zeitraum Montag bis Freitag, die Anstoßzeit im Bereich 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr liegen.
2.4.2.2 Alternativer Spieltermin (Verschiebung)
Beide Mannschaften können den Spieltermin bis spätestens 48 Stunden vorher absagen, ansonsten findet er statt.
Sagt eine Mannschaft den Termin ab, so wird das Spiel am Heimspieltag der folgenden Kalenderwoche ausgetragen.
Die Absage erfolgt durch Vorschlag des Heimspieltags der folgenen Kalenderwoche im Liga-Tool.
Der Gegner muss diesen Vorschlag im Liga-Tool akzeptieren.
Hinweise: Als Nachweis für die Einhaltung der 48-Stunden-Frist gilt einzig und allein das Liga-Tool.
Sollte der Heimspielort aufgrund eines Feiertages in der zweiten Spielwoche nicht verfügbar sein, fällt der Anspruch auf diesen Termin weg.
2.4.2.3 Vorziehen von Partien
Alle Spiele können mit beidseitiger Zustimmung vorverlegt werden, aber nicht nach dem regulären Ende des jeweiligen Spieltages ausgetragen werden.
Entscheidend ist, dass bis zum letzten Sonntag des jeweiligen Spieltages um 24:00 Uhr das Ergebnis der Begegnung eingetragen ist.
2.4.2.4 Fristen und Sanktionen
Ein Spieltag dauert zwei Wochen.
Ausnahme: Für die Saison 2022/23 sind die Spieltage 19-22 länger (siehe Rahmenterminkalender).
Findet das Spiel bis zum Ende des Spieltags nicht statt, wird die Partie aus dem Spielplan gestrichen, eine Verlängerung ist nicht möglich. Beide Mannschaften werden mit Abzug eines Tabellenpunkts sanktioniert.
2.4.2.5 Nichtantritt und Sanktionen
Falls eine Mannschaft zu einem vereinbarten Spieltermin nicht antritt oder innerhalb von weniger als 48 Stunden absagt, gelten folgende Regelungen:
Die nicht antretende/absagende Mannschaft hat diese Partie verloren, wenn die Mannschaft, die anwesend war/der abgesagt wurde, dies bis spätestens mit Ablauf des Folgetages des angesetzten Spieltermines bei der Ligaleitung beantragt. Zudem wird die nicht antretende/absagende Mannschaft mit Abzug eines Tabellenpunktes sanktioniert.
Hinweise:
- Der Antrag erfolgt per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, der Kapitän der gegnerischen Mannschaft wird in cc gesetzt.
- Sollte bis Ablauf des Folgetages des angesetzten Spieltermines kein Antrag gestellt werden oder der Kapitän der gegnerischen Mannschaft bei der Antragsmail nicht in cc gesetzt werden, gibt es keine Wertung und die Partie wird als normale, ungespielte Partie angesehen.
- Ein Antrag auf Wertung unter Vorbehalt ist möglich.
(Bsp.: es wird ein Antrag auf Wertung gestellt, aber mit dem Hinweis, dass man sich noch um einen neuen Termin innerhalb des Spieltages bemüht, aber die Wertung wahrnehmen wollte, falls dieser nicht zustande kommt.)
- Ein vorsorglicher Antrag ist unzulässig.
- Antragsberechtigt ist nur die angetretene Mannschaft/die Mannschaft, der abgesagt wurde. Es reicht nicht aus, dass die nicht antretende/absagende Mannschaft eine Mail an die Ligaleitung schreibt.
2.4.2.6 Wechsel des Heimspieltags
Der Heimspieltag kann in der Hin- und in der Rückrunde jeweils ein Mal gewechselt werden. Der Mannschaftskapitän erstellt ein Ticket mit dem aktualisierten Heimspieltag im Ligaportal.
- Der Spieltag (Zwei-Wochen-Zeitraum), währenddessen das Ticket eingeht, ist ausschlaggebend für die Änderung.
- Der Heimspieltag kann für die nächsten zwei Spieltage nicht geändert werden. Das heißt: die Änderung tritt ab dem dritten folgenden Spieltag in Kraft.
Beispiel: Antrag auf Änderung während Spieltag 4: die Spieltage 5 und 6 werden noch am alten Heimspieltag ausgetragen, ab Spieltag 7 gilt der neue Heimspieltag.
2.4.3 Vereinbarung einer Pokalpartie
Die folgenden Punkte gelten mit Ausnahme der Endrunde, die z.B. an einem Wochenende zentral ausgetragen wird.
2.4.3.1 Ablauf (Pokal)
Es gibt einen Rahmenterminkalender, in dem die Pokalrunden vermerkt sind.
Für die Vereinbarung einer Pokalpartie schlagen sich die Mannschaften gegenseitig Termine im “Liga-Tool” vor. Diese Terminvorschläge müssen innerhalb des Zeitraums der jeweiligen Pokalrunde liegen. Eine der beiden Mannschaften nimmt den Terminvorschlag der anderen Mannschaft an (über das "Liga-Tool"). Die Partie findet an dem bestätigten Termin statt. Als Nachweis gelten einzig und allein die Vorschläge im “Liga-Tool”.
2.4.3.2 Fristen und Sanktionen (Pokal)
Findet innerhalb des Zeitraums der jeweiligen Pokalrunde die Partie nicht statt, geschieht Folgendes:
- Haben sich beide Mannschaften um einen Termin bemüht (im Zeitraum der Pokalrunde mind. drei ernsthafte Vorschläge jeder Mannschaft im Liga-Portal („Liga-Tool“); ernsthaft bedeutet mindestens 48 Std. vor dem gewünschten Anstoß und zu üblichen Spiel- und Öffnungszeiten), greift das Terminfindungsverfahren: Bis zu einem von der Ligaleitung mitgeteilten und zeitnahen Termin, benennen die Mannschaften unabhängig voneinander jeweils vier Tage der folgenden Woche (ohne Sonntag). Die Reihenfolge der Tage definiert jeweils eine Gewichtung. Die Ligaleitung wählt danach den Tag mit der größten Übereinstimmung aus und setzt den Termin fest (Eintragung ins “Liga-Tool”). Sollte eine Mannschaft keine Tage benannt haben, darf sich die andere den Tag aussuchen. Kommt von keiner Mannschaft ein Vorschlag, bestimmt die Ligaleitung den Tag.
- War eine Mannschaft aktiv, die andere aber nicht, wird zu Gunsten der aktiven Mannschaft zu Null gewertet.
- Waren beide Mannschaften passiv, wird die Partie aus dem Spielplan gestrichen.
2.4.3.3 Nichtantritt und Sanktionen (Pokal)
Es gilt 2.4.2.5 mit der Ausnahme, dass es es keinen Punktabzug gibt.
2.5 Regeln
Es gelten die in dieser Spielordnung festgelegten Regeln.
Darüber hinaus gelten die Regeln des ITSF mit den Abwandlungen in 2.5.1 und 2.5.2.
Vor einer Partie kann bei der Ligaleitung oder beim Schiedsrichterobmann (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) ein Schiedsrichter angefordert werden. Dafür wird eine Gebühr fällig (siehe 3.2).
2.5.1 Allgemein
- Sportkleidung ist nicht vorgeschrieben.
2.5.2 Neulingeregeln
Neulinge sind Spieler, die in der laufenden Saison erstmalig am Spielbetrieb der Hamburger Tischfußballliga teilnehmen. Die Regeln gelten für Mannschaften unterhalb der 3. Liga für maximal eine Saison.
- Der Ein-Mann-Pass soll vermieden werden
- Die Zeitbegrenzungen für die einzelnen Stangen werden verdoppelt.
- Anschlagen soll vermieden werden
2.6 Spielmodus
2.6.1 Aufstellung
Die Mannschaften stellen vor der Partie geheim auf. Es dürfen maximal 18 Spieler (16 plus zwei Auswechselspieler) aufgestellt werden. Jeder Spieler darf maximal zwei Einzel und zwei Doppel spielen. Hieraus ergibt sich die minimale Spieleranzahl von vier Personen, um alle Spiele austragen zu können. Eine Doppelkombination darf nur in einem Doppel (D1, D2, D3, D4 oder optional D5) vorkommen. Vor Beginn der Partie gleichen die Spielführer die Aufstellung ab, um Fehler zu vermeiden.
Statt der Einzel 3 und 4 können sich die Mannschaften vor Aufstellungsbeginn darauf einigen, ein fünftes Doppel zu spielen. Voraussetzung ist, dass jede Mannschaft mit mindestens fünf Spielern antritt. Dieses ist im Spielplan unter D5 einzutragen.
In Liga 2, 3 und 4 kann die Heimmannschaft vor Aufstellungsbeginn bestimmen, dass die Einzel 5 und 6 als Torwarteinzel (“Goaliewar”) ausgetragen werden.
Gespielt wird nach den offiziellen ITSF-Regeln (LINK (Standard Matchplay Rules)).
Jede Mannschaft kann zu Beginn zwei Auswechselspieler bestimmen, die nicht bereits Teil der regulären Aufstellung sind. Innerhalb einer Ligapartie sind zwei Auswechselungen möglich. Ein Spieler kann ausschließlich vor Beginn eines Einzel- oder Doppelspiels durch einen Auswechselspieler ersetzt werden. Der Auswechselspieler übernimmt alle Spiele, die der ausgewechselte Spieler noch zu spielen gehabt hätte. Ein bereits ausgewechselter Spieler kann nicht wieder eingewechselt werden.
Eine Mannschaft kann auch mit weniger als vier Spielern antreten, um etwa einer Wertung bzw. Sanktion zu entgehen (siehe etwa 2.4.2.4 und 2.4.3.3). Dabei gelten folgende Regelungen:
- Tritt eine Mannschaft zu dritt an, ergeben sich folgende Spiele: E1, E2, D1, E3, E4, D2, E5, E6, D3.
- Tritt eine Mannschaft zu zweit an, ergeben sich folgende Spiele: E1, E2, D1, E3, E4.
- Tritt nur ein Spieler an, ist die gleichbedeutend mit einem Nichtantritt.
- Alle nicht gespielten Spiele werden zu Gunsten des Gegners zu Null gewertet.
Bei dem Sonderfall, dass beide Mannschaften zu dritt (oder zu zweit) antreten, werden die nicht gespielten Spiele unentschieden (5:5) gewertet.
2.6.2 Ablauf einer Partie
2.6.2.1 Partie
Es werden grundsätzlich acht Einzel und vier Doppel, also 12 Spiele oder 16 Sätze je Partie gespielt. In den Einzeln wird ein Satz, in den Doppeln werden zwei Sätze gespielt. Bei einem optionalen fünften Doppel gibt es zwar nur sechs Einzel- und fünf Doppelspiele, also insgesamt 11 Spiele, aber dennoch 16 Sätze. Somit auch eine gleich bleibende Punktewertung.
2.6.2.2 Auflagerecht
Die Heimmannschaft hat die erste Auflage im ersten Spiel. Danach bestimmt der Ausgang des vorherigen Spiels über die Auflage (“Loser’s ball”). Bei einem Unentschieden gilt das letzte Auflagerecht.
Wenn eine Partie an zwei Tischen gleichzeitig stattfindet, wird jedes Auflagerecht vor Spielbeginn ausgelost.
2.6.2.3 Entscheidungsdoppel (Pokal)
Sollte es bei Ende einer Pokalpartie Unentschieden stehen, wird ein Entscheidungsdoppel mit zwei Gewinnsätzen (Best-Of-Three) gespielt. Die Sätze gehen bis 6, sollte es zum dritten Satz kommen, mit 2 Toren Vorsprung bis Unendlich. Im Entscheidungsdoppel dürfen zwei Spieler ein drittes Doppel spielen, wobei diese Doppelpaarung zuvor noch nicht zum Einsatz gekommen sein darf.
2.6.3 Wertung
In jedem Satz werden maximal zehn Tore ausgespielt, d.h. bei spätestens 6:4/4:6 bzw. 5:5 ist der Satz beendet.
2.6.3.1 Einzel
Im Einzel (gilt auch für die Option Torwarteinzel („Goaliewar“)) wird ein Satz gespielt. Für einen Sieg gibt es zwei, ein Unentschieden einen und eine Niederlage keinen Spielpunkt.
2.6.3.2 Doppel
Im Doppel werden zwei Sätze gespielt. Für einen gewonnenen Satz gibt es zwei, für ein Unentschieden einen, für einen verlorenen keinen Spielpunkt. Demnach kann ein Doppel 4:0, 3:1, 2:2, 1:3 oder 0:4 (Spielpunkte) ausgehen.
2.6.3.3 Spielpunkte
In einer Partie werden 32 Spielpunkte vergeben. Gewinner der Partie ist diejenige Mannschaft, die 17 Spielpunkte erreicht. Endet die Partie mit 16:16, wird sie als Unentschieden gewertet.
2.6.3.4 Tabelle
Für eine Ligapartie werden zwei Punkte vergeben; bei einem Sieg erhält der Sieger zwei Punkte, der Verlierer keinen Punkt; bei einem Unentschieden erhält jede Mannschaft einen Punkt.
Die Reihenfolge der Mannschaften in der Tabelle ergibt sich nach folgenden Kriterien:
Punkte
Spielpunkte
Tordifferenz
2.6.3.5 Spielpunkte bei Wertungen
Gewinnt eine Mannschaft durch Wertung so erhält sie das durchschnittliche, aufgerundete Verhältnis der eigenen Siege als Spielpunkte und Tore. Sollte kein Spiel gewonnen worden sein, wird ein 17:15 Sieg mit 49:47 Toren gesetzt. Die Wertung wird am Ende der Saison durchgeführt falls sie Einfluss auf den Auf- und Abstieg hat.
2.6.3.6 Ergebnisdienst
Die Vertreter einer Mannschaft sind dazu verpflichtet, die Ergebnisse der Spiele (mit Toren) während der Partie zu notieren. Aus Gründen der späteren Beweisbarkeit muss der Spielbogen von beiden Mannschaftsführern unterschrieben werden. Beide Mannschaften sind dafür verantwortlich, dass das Ergebnis so schnell wie möglich im Ligaportal (“Liga-Tool”) eingetragen wird.
Das Ergebnis muss am letzten Sonntag des jeweiligen Spieltages um 24:00 Uhr eingetragen sein, nicht eingetragene Spiele werden als nicht gespielt betrachtet und gelöscht.
Ein eingetragenes Ergebnis kann die gegnerische Mannschaft bestätigen, gegebenenfalls korrigieren und einen Gegenvorschlag eintragen. Wenn das Ergebnis bestätigt wurde, fließt es in die Tabellenwertung und in die Spielerstatistik ein.
2.6.3.7 Auflösung einer Mannschaft
Löst sich eine Mannschaft während der Saison auf, werden die Wertungen aller Partien mit ihrer Beteiligung gelöscht.
2.7 Verstöße gegen die Spielordnung
2.7.1 Falsche Aufstellung
2.7.1.1 Liga
Kommt ein Spieler häufiger als in 2.6.1 genannt zum Einsatz oder ist anderweitig nicht spielberechtigt, wird das zuviel oder unberechtigt gespielte Spiel (zu Null) für den Gegner gewertet. Ein Spieler gilt als eingesetzt, sobald die Mannschaften die Aufstellungen getauscht haben.
2.7.1.2 Pokal
Kommt ein Spieler häufiger als in 2.6.1 genannt zum Einsatz oder ist anderweitig nicht spielberechtigt, wird das zuviel oder unberechtigt gespielte Spiel (zu Null) für den Gegner gewertet. Kommt eine Doppelpaarung im Entscheidungsdoppel ein zweites Mal zum Einsatz (siehe 2.6.2.3), wird das Entscheidungsdoppel für den Gegner gewertet.
2.8 Schiedsgericht
Zur Unterstützung des Ligabetriebs bei Fällen, die nicht eindeutig über die Spielordnung geklärt sind, gibt es ein Schiedsgericht.
Es ist per E-Mail erreichbar unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
3. Gebühren
3.1 An-/Rückmeldegebühr
Die An- bzw. Rückmeldegebühr je Spieler beträgt ab der Saison 2019/2020 15 Euro. Diese wird verwendet für die Anmeldung der Spieler beim DTFB und die Aufwendungen des TFVHH.
Der Verein entrichtet grundsätzlich den Ligabeitrag für alle Spieler des Vereins.
Der Ligabeitrag wird nach Ablauf der Saison fällig. Meldet sich ein Spieler aus dem laufenden Betrieb ab, so zahlt der letzte Verein, bei dem er gemeldet war.
3.2 Schiedsrichter
Wird vor Austragung einer Partie bei dem Schiedsrichterobmann (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) ein Schiedsrichter angefordert, fällt für jede - auch für die nicht anfordernde - Mannschaft eine Aufwandsentschädigung von 16 Euro an.
Stand: August 2022
Anhang:
Anlage A (Struktur der Liga)
Anlage B (Relegation und Gruppenzuteilung)
Anlage C (Hamburger Goaliewar Regeln)